Liebe NFDI4Culture-Interessierte,
Drei Monate sind seit dem letzten Newsletter vergangen und im Konsortium ist einiges
geschehen. Neben Berichten zu vergangenen Veranstaltungen gibt es allerhand tolle
Neuigkeiten bei NFDI4Culture, über die wir gern berichten möchten. Seht aber selbst!
Damit Ihr nichts verpasst, findet Ihr weitere Informationen zur Welt von NFDI4Culture auf
unserem Portal unter:
https://nfdi4culture.de/<https://nfdi4culture.de/de/index.html>
Oder folgt uns auf Twitter:
https://twitter.com/nfdi4culture
Und brandneu! NFDI4Culture ist jetzt auch im Fediverse unterwegs:
https://nfdi.social/@nfdi4culture
Das Fediverse '(von „Föderation“ und „Universum“) ist ein Netzwerk voneinander
unabhängiger sozialer Netzwerke, das eine digitale Kommunikation auf gemeinschaftlicher
Grundlage unabhängig von den großen Social-Media-Firmen ermöglicht, auf freier Software
und offenen Schnittstellen basiert. Mehr Informationen dazu:
https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/fediverse
Inhaltsübersicht
* Ausblick auf kommende Veranstaltungen
* Berichte unserer vergangenen Aktivitäten
* Neuigkeiten aus dem Konsortium
* NFDI4Culture kurz erklärt. Was ist...
Ausblick auf kommende Veranstaltungen
2. Mai: LIDO-Schulung: Einsatz von LIDO in Forschung und Lehre
Beschreibungen von Sammlungsobjekten können vielfältige Angaben enthalten, die sich auf
das physische Objekt, die Erschließung und das digitale Abbild beziehen. LIDO -
Lightweight Information Describing Objects ist ein häufig verwendetes XML-Schema ist für
die Bereitstellung von objektbezogenen Metadaten zur Veröffentlichung, gemeinsamen Nutzung
und Verbindung von Daten im Internet. Es ist für alle Arten von Kulturerbe-Objekten
geeignet, z. B. aus den Bereichen Kunst, Architektur, Kultur- , Technik- und
Naturgeschichte. Für die Deutsche Digitale Bibliothek und Europeana ist LIDO das
Standard-Lieferformat für Museen, Bildsammlungen und die Denkmalpflege.
Der Aufgabenbereich „Standards, Datenqualität und Kuratierung“ des Konsortiums
NFDI4Culture (Task Area
2<https://nfdi4culture.de/de/aufgaben/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-2.html>) lädt
Sie herzlich zu einer kostenlosen LIDO-Schulung (online) am 02. Mai von 9–11 Uhr ein.
In dieser Sitzung beschäftigen wir uns mit dem Einsatz von LIDO in Forschung und Lehre.
* Wann ist der Einsatz von LIDO in Forschungsprojekten sinnvoll?
* Was lässt sich gut in LIDO abbilden, wo stößt man an Grenzen?
* Wie kann man LIDO-basierte Datenmodelle als Forschungsdaten veröffentlichen und
somit nachnutzbar machen?
Kolleg:innen aus dem Projekt "Zerstörtes Kulturgut" der Universität
Trier<https://www.chest.uni-trier.de/projekte/zerstoertes-kulturgut/> werden in der
Sitzung ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von LIDO vorstellen.
Für weitere Informationen:
https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/lido-training-online-may-2-202...
4.–5. Mai 2023: Build on Data – Community Tagung von
baureka.online<http://baureka.online>
Am 4. und 5. Mai 2023 findet die Community-Tagung Build on Data – Auf Daten
bauen<https://baureka.online/community-tagung/> des DFG-Projekts
baureka.online<http://baureka.online> zum Thema Forschungsdaten in der Historischen
Bauforschung und Denkmalpflege in hybrider Form statt. Teilnehmende haben die Möglichkeit,
die Tagung an der Technischen Universität in Berlin persönlich zu besuchen oder online zu
verfolgen.
An wen richtet sich die Tagung?
Die Community-Tagung richtet sich an alle, die sich mit historische Gebäudesubstanz
beschäftigen und digitale Daten an gebauten Objekten erheben. Im gemeinschaftlichen
Austausch sollen Bedarfe, die sich im Kontext der Archivierung und der Nachnutzung von
digitalen Daten ergeben definiert werden. Außerdem Qualitätskriterien für den Umgang mit
diesen Daten in der Bauforschung und Denkmalpflege thematisiert werden.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden möchten die Verantwortlichen eine neue Forschungsumgebung
entwerfen, in der zukünftig kooperativ auf die von der Community zusammengetragenen Daten
gebaut werden kann. Das erwartet Sie:
* Vorträge zum Forschungsdatenmanagement
* Poster der Fachcommunity
* Lightning-Talks zu den Postern
* Abendvortrag
* Workshops/Roundtables u.a. zu Datenqualität, Datenpublikation und Interoperabilität
Die Eckdaten zusammengefasst:
Wann? 4. Mai bis 5. Mai 2023
Wo? Forum des Architektur-Gebäudes der TU Berlin (Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin)
// Zoom
Interessiert? Dann registrieren Sie sich jetzt online für die Teilnahme vor Ort in
Berlin<https://baureka.online/de/community-tagung/registrierung-person> oder via
Zoom<https://baureka.online/de/community-tagung/registrierung-zoom>. Weitere
Informationen zur Community-Tagung entnehmen Sie den Seiten der
baureka.online<http://baureka.online> zur
Community-Tagung<https://baureka.online/community-tagung/#call>.
11. Mai 2023: Online-Workshop zum Thema "Audiovisuelle (Forschungs-)Daten –
Anwendungsbereiche und Analysetools"
Am 11. Mai 2023 (14:00 bis 16:30 Uhr) richtet die Cultural Research Data Academy (CRDA)
des Konsortiums einen Online-Workshop zum Thema "Audiovisuelle (Forschungs-)Daten –
Anwendungsbereiche und Analysetools" aus. Der Kurs ist Teil unserer Reihe von
FDM-Basiskursen und richtet sich primär an Beschäftigte und Forschende aus Hochschul-,
Kulturerbe- und Gedächtniseinrichtungen sowie FDM-Kontaktstellen, die sich mit folgenden
Fragen auseinandersetzen möchten: Welche Herausforderungen zeigen sich im gegenwärtigen
Umgang mit audiovisuellen Daten? Welche Tools werden in unterschiedlichen
geisteswissenschaftlichen Arbeitsbereichen wie Bibliotheken, GLAM-Institutionen
(Galleries, Libraries, Archives, Museums) und Projekten im Hochschulkontext verwendet?
Neben einer allgemeinen Einführung zum Begriff "Audiovisuelle Daten"
thematisiert der Kurs ebenso die Bedeutung von Norm- und Metadaten in diesem Kontext. Des
Weiteren werden ausgewählte Analyse- und Visualisierungstools, die FAIR und
CARE-Prinzipien, sowie ein Exkurs zu Repositorien, Langzeitspeicherung und
Datenpublikation genauer vorgestellt. Ziel dieses Workshops ist es, Teilnehmer:innen vor
dem Hintergrund des Forschungsdatenmanagements einen Überblick zur Bandbreite
audiovisueller Daten zu vermitteln, sowie in interaktiven Einheiten den Austausch von
Erfahrungen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen zu ermöglichen. Wir freuen uns über
die Unterstützung von Referent:innen aus der NFDI4Culture-Community, wie Dr. Kristina
Richts-Matthaei (Aufgabenbereich 2, Standards, Datenqualität und Kuratierung) und Dr.
Josephine Diecke vom Digital Cinema Hub-Projekt.
Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf unserem NFDI4Culture
Portal
(
https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/crda-workshop-audiovisual-rese...),
gerne können Sie die Ankündigung an Ihre Peer Groups, Fachverbände und -kreise
weiterleiten.
30. Mai 2023: LIDO-Schulung: Wie erstelle ich ein LIDO-Mapping?
Der Aufgabenbereich „Standards, Datenqualität und Kuratierung“ des Konsortiums
NFDI4Culture (Task Area
2<https://nfdi4culture.de/de/aufgaben/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-2.html>) lädt
Sie herzlich zu einer kostenlosen LIDO-Schulung (online) am 30. Mai von 9–11 Uhr ein.
Diese Sitzung fokussiert sich darauf, wie man ein LIDO-Mapping erstellt. Die Schulung
richtet sich an alle, die ein LIDO-Mapping erstellen möchten, z. B. für den Aufbau einer
LIDO-kompatiblen Erfassungsdatenbank oder zur Vorbereitung eines Datenexports an Portale.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Für weitere Informationen:
https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/lido-training-mapping-online-m...
31. Mai bis 2. Juni 2023: Edirom Summer School 2023
Die Edirom Summer School am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn bietet seit
vielen Jahren unterschiedliche Kurse zu konzeptionellen und technischen Fragestellungen
digitaler Editionsarbeit.
Die 14. Edirom Summer School<https://ess.uni-paderborn.de/> wird in der Woche nach
Pfingsten vom 31.05. bis 2.6.2023 stattfinden und richtet sich gezielt an Einsteiger:innen
(als ein vorbereitendes Zusatzangebot zur großen TEI/MEI Joint
Conference<https://music-encoding.org/conference/2023/>, die vom 4. bis 8. September
2023 in Paderborn stattfindet).
Die Registrierung für die Summer School ist bis zum 29. Mai geöffnet!
https://ess.upb.de/2023/registrierung.html
Save the Date: Workshopreihe – In vier Schritten zu mehr Nachhaltigkeit.
Datenqualitäts-Strategien für Museen und Sammlungen
Sammlungsmanagementsysteme mit den darin erschlossenen Beständen sind Herzstück und
Ausgangspunkt für eine ganze Reihe von digitalen Szenarien, mit denen wissenschaftsnahe
Gedächtniseinrichtungen wie Museen, Archive und ähnliche Sammlungen im Rahmen der
digitalen Transformation neuartige, umfassendere, ambitioniertere Nutzungsarten ihrer
Bestände ermöglichen können. Gleichzeitig bringt die Digitalität in allen
GLAM-Einrichtungen eine Entgrenzung überkommener Sammlungskonzepte mit sich.
Um so mehr kommt es darauf an, die nachhaltige Verwendbarkeit der dauerhaft kuratierten
Datenbestände durch mehr Datenqualität zu steigern. Das ist oft mit einer Veränderung der
Schwerpunkte bei der Dokumentation und den damit verbundenen Arbeitsabläufen verbunden,
stellt neue Anforderungen an die Datenkompetenz der Mitarbeitenden und nicht zuletzt auch
an den Leistungsumfang der eingesetzten Software. Wie gelingt es, Kriterien für
Datennachhaltigkeit und -qualität zu formulieren? Wie können Sammlungen den Prozess hin zu
besseren Daten aktiv gestalten?
Zu diesem Themenkomplex veranstalten die NFDI4Culture-Arbeitsbereiche „Standards,
Datenqualität,
Kuratierung<https://nfdi4culture.de/de/ueber-uns/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-2>“
und „Cultural Research Data
Academy<https://nfdi4culture.de/de/ueber-uns/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-6>“
zusammen mit der Fachgruppe Dokumentation des Deutschen
Museumsbundes<https://www.museumsbund.de/fachgruppe-dokumentation/> eine vierteilige
Workshopreihe. Sie wendet sich vor allem an Digitalmanager:innen oder Digitalkurator:innen
in Kulturgut-Sammlungen und in mit ihnen verbundenen Projekten sowie an Personen, die mit
dem Prozessmanagement, der Rejustierung digitaler Sammlungsstrategien, der
Datenpublikation und der Beratung in diesen Bereichen befasst sind. Die Veranstaltung
vermittelt Strategien des Qualitätsmanagements in allen Abschnitten des Datenlebenszyklus
und konkrete Maßnahmen zu deren Umsetzung.
* Workshop 1: Datenqualität greifbar machen. Qualitätskriterien und Ziele der
Datennutzung, 16.06.2023, 9-13 Uhr, online
* Workshop 2: Sinnvolles Management für bessere Datenqualität (Schwerpunkt
Datenmanagementpläne), 23.06.2023, 9-13 Uhr, online
* Workshop 3: Objektbezogene Informationen strukturieren, kontrollierte Vokabulare
einsetzen, 30.06.2023, 9-13 Uhr, online
* Workshop 4: Nachgängige Qualitätsverbesserungen: Daten analysieren, bereinigen und
anreichern, 07.07.2023, 9-13 Uhr, online
Eine Teilnahme an einzelnen Workshops ist möglich. Die Veranstaltungen finden auf Deutsch
statt. Weitere Details zum Programm und zur Anmeldung folgen.
Save the Date: NFDI4Culture Forum "PERFORMANCE – PRODUKTIONEN – DATEN: Modellierung
und Vermittlung ereignisbezogener Informationen"
* 14.–15.9.2023, am Institut für Theaterwissenschaft der Universität
Leipzig<https://www.gkr.uni-leipzig.de/institut-fuer-theaterwissenschaft>
(Ritterstr. 16, 04109 Leipzig), die Veranstaltung findet hybrid statt.
* Gemeinsames Forum der Arbeitsbereiche "Cultural Research Data
Academy"<https://nfdi4culture.de/de/aufgaben/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-6.html>
und "Standards, Datenqualität und
Kuratierung"<https://nfdi4culture.de/de/aufgaben/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-2.html>
von NFDI4Culture<https://nfdi4culture.de/de/index.html> – Konsortium für
Forschungsdaten materieller und immaterieller Kulturgüter
Die performativen Künste und Praktiken manifestieren sich vor allem live, in Aufführungen
und Veranstaltungen vor und mit Publikum, darüber hinaus aber zunehmend in medialen
Repräsentationen. Daten hierzu entstehen in der künstlerischen Praxis wie auch in
Produktions-, Vermittlungs-, Sammlungs- und Forschungsumgebungen. Wie aber müssten diese
Daten modelliert sein, um die jeweiligen Ereignisse und Prozesse eindeutig referenzierbar,
für vernetzte Recherchen zugänglich und auch nachhaltig weiter nutzbar zu machen?
Bei der zumeist objektbasierten Strukturierung von Daten der GLAM-Institutionen
(Galleries, Libraries, Archives, Museums) wird oft gerade die zentrale Dimension des
Ereignisses nicht oder nur unzulänglich erfasst. Die damit verbundenen Probleme betreffen
weit über den Bereich der Theater- und Tanzwissenschaft hinaus auch die Fach-Communities
der Musik-, Kunst-, Medien- und Filmwissenschaft, in denen eine Erfassung
ereignisbezogener Informationen im genannten Sinne ebenfalls noch am Anfang steht.
Ziel dieser Forumsveranstaltung ist der sparten- und fachübergreifende Austausch über die
Erfassung, Aggregation und Anreicherung von ereignisbezogenen Daten und perspektivisch
auch die Entwicklung adäquater Datenmodelle. Dabei wird es nicht zuletzt um Fragen der
künstlerischen Forschung und der Vermittlung von Datenkompetenz gehen, um Synergien
zwischen den Fachbereichen und ihrer jeweiligen Infrastruktur für (Meta-)Daten und
Forschungsdaten.
Nähere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie demnächst auf unserem
NFDI4Culture Portal<https://nfdi4culture.de/de/index.html>.
Ideen für mögliche Impulse sind willkommen! Vorschläge bitte bis spätestens 30.4.2023 per
Mail an melanie.gruss(a)uni-leipzig.de.
Berichte unserer vergangenen Aktivitäten
10. Februar 2023: Images in Social Media Research: Digital Tools and Methodological
Challenges
Von Memes auf Twitter und Reddit bis hin zu Instagram-Posts und TikTok-Videos: Bilder
spielen in der Social-Media-Kommunikation eine immer wichtigere Rolle. Während die
Social-Media-Forschung auf etablierte Tools aus dem Bereich der Textanalyse zurückgreifen
kann, stellt die Erforschung visueller Inhalte nach wie vor besondere methodische
Herausforderungen dar.
Dieser eintägige Workshop brachte Bildforscher:innen aus verschiedenen Disziplinen
zusammen. Auf einer sehr praktischen Ebene wollten wir digitale Werkzeuge erkunden, die
pragmatische Lösungen für die Recherche von Bildern im Web bieten könnten. Darüber hinaus
wirft die wissenschaftliche (Wieder-)Verwendung von Bildern aus sozialen Medien besondere
ethische und rechtliche Fragen auf. Digitale Medienforscher:innen,
Rechtswissenschaftler:innen und Kunsthistoriker:innen gaben Einblicke in ihre
Methodenkonzepte und eröffneten kritische Perspektiven zum Umgang mit visuellen Inhalten
im Internet.
Im Verlauf der drei Sitzungen hatten wir mehr als 500 Besuche, rund 300 Teilnehmer nahmen
am Webinar teil. Damit waren nicht nur die meisten europäischen Kernländer vertreten,
sondern auch zahlreiche Studierende und Forschende aus Australien, Ägypten, Ghana,
Hongkong, Indien, Israel, Japan, Kanada, Kolumbien, Korea, Libanon, Mexiko, Pakistan,
Puerto Rico, Russland, Singapur, Südafrika, Türkei und der Ukraine. Soziale Medien, die
Werkzeuge und Methoden ihrer Erforschung scheinen buchstäblich ein Querschnittsthema zu
sein.
Der Workshop wurde von zahlreichen Kommentaren und Fragen begleitet, allein in der
Fragerunde kamen fast 80 zusammen, von denen einige live beantwortet wurden. Einige
Antworten sowie weitere Informationen wurden im Laufe des Workshops auf einem Etherpad
gesammelt. Dabei ging es nicht nur um Plattformen wie Facebook, Twitter, Reddit, YouTube,
Instagram, TikTok und Co. Die Fragen zielten auch auf Telegram, Flickr, Pinterest und
Steam.
Für weitere Informationen und Materialien:
https://nfdi4culture.de/de/nachrichten/images-in-social-media-research-di...
29.–31. März 2023: 3. Culture Community Plenary in Mainz
Vom 29.–31. März 2023 fand das 3. Culture Community Plenary zum allerersten Mal an der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz in Präsenz statt. Das Plenary ist
die größte jährliche Veranstaltung von NFDI4Culture, bei der Mitarbeitende des
Konsortiums, Participants und Interessierte aus der Community zusammenkommen, um sich über
den aktuellen Stand des Konsortiums auszutauschen. Mit über 200 Teilnehmenden, wovon über
120 Personen in Mainz anwesend waren, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Aufgrund
vielseitiger Interaktionsformate wie den angebotenen Workshops, abwechslungsreichen
Pecha-Kucha-Impulsvorträgen, spannenden Podiumsdiskussionen, einem ausgelassenen Tanzabend
sowie unserem Markt der Möglichkeiten konnten wir den Teilnehmenden ein buntes
Programm<https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/3-nfdi4culture-community-plenary.html>
bieten, welches die konsortiale Vielfalt an Communities und Institutionen gut
wiederspiegelte.
Damit Ihr Euch die Beiträge nochmal in Ruhe anschauen könnt, hat uns ein Großteil der
Beitragenden ihre Materialien zur Verfügung gestellt. Die Folien der freigegebenen
Impulsvorträgen findet Ihr in diesem
Ordner<https://cloud.nfdi4culture.de/s/cMAxyrkRyw8sWSd>. Die Poster finden Ihr zum
einen veröffentlicht in der Zenodo
Community<https://zenodo.org/communities/nfdi4culture/?page=1&size... von
NFDI4Culture oder als Datei in diesem
Ordner<https://cloud.nfdi4culture.de/s/w2ozrjDKxkLAKSA> inkl. einer
Linkliste<https://cloud.nfdi4culture.de/s/fyfZaizc7zixniy>. Außerdem findet Ihr
hier<https://cloud.nfdi4culture.de/s/9GAQKmYWojQjP2z> die Scans der Zeichnungen
unserer Graphic-Recording-Künstlerin Julia Kluge für Print und Web. Ihr könnte alle
Materialien gesammelt als
zip.-Datei<https://cloud.nfdi4culture.de/s/p7fi2MorpDpLCfH/download> herunterladen.
Die Quellen werden fortwährend ergänzt.
Ein Highlight des Events war der Musik und Tanzabend, bei dem getanzt wurde bis nach
Mitternacht. Für die, die leider nicht dabei sein konnten oder sich den
NFDI4Culture-Groove nach Hause holen wollen, habt Ihr
hier<https://open.spotify.com/playlist/00vO85ksrVdXPK6jtGI9rG?si=27eb2...
die Möglichkeit, euch die Playlist anzuhören oder in andere Dienste zu importieren –
Import-Dateien findet Ihr hier<https://cloud.nfdi4culture.de/s/spmCqaKp73Tiknj>.
Zusätzlich findet Ihr hier<https://cloud.nfdi4culture.de/s/iGFzJfdRQRsbosj> eine
Aufstellung aller Musikwünsche und -ideen, falls Ihr Euch gern eine eigene Playlist
basteln möchtet. Hören könnt Ihr die Wunschliste als NFDI4Culture-Radio weiterhin in
Spotify<https://open.spotify.com/playlist/7J7X4vdr4pXSkwO6PhZUwE?si=e5...;.
Wir freuen uns sehr auf das nächste Event, das hoffentlich wieder in Präsenz stattfinden
wird und in dem das Konsortium mit seiner Community und allen Beteiligten zusammen kommt.
Neuigkeiten aus dem Konsortium
Veröffentlichung: DFG-Praxisregeln "Digitalisierung" – aktualisierte Fassung
2022 auf Zenodo publiziert
Seit Mitte Februar ist die auf den neuesten Stand gebrachte Fassung der DFG Praxisregeln
„Digitalisierung“ online:
https://doi.org/10.5281/zenodo.7435724
Das NFDI4Culture-Konsortium war zusammen mit Text+ maßgeblich an der Koordinierung dieser
Aktualisierung beteiligt.
Die DFG-Praxisregeln „Digitalisierung“ stellen eine zentrale Grundlage für DFG-geförderte
Projekte im Programm „Digitalisierung und
Erschließung“<https://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/lis_foerderangebote/digitalisierung_erschliessung/index.html>
dar: Sie formulieren Standards und enthalten Informationen zu allen organisatorischen,
methodischen und technischen Fragen im Kontext der Digitalisierung und Erschließung von
Objekten des materiellen Kulturerbes. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur
Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit und Anschlussfähigkeit einer Forschungsdateninfrastruktur.
Das veröffentlichte Dokument dient als Ausgangspunkt für die bevorstehende
materialbezogene Ausdifferenzierung der Praxisregeln durch die Communities. NFDI4Culture,
NFDI4Memory, NFDI4Objects und Text+ stehen gemeinsam als Kontaktpunkte und Plattform für
die nächsten Schritte zur Verfügung, sind die Praxisregeln „Digitalisierung“ doch ein
zentraler Baustein für die Standardbildung in ihren Forschungscommunitys. Alle mit der
Digitalisierung und Erschließung forschungsrelevanter Objekte befassten Communities und
Einrichtungen sind dazu aufgerufen, mit ihrer Expertise an diesem Prozess der
Neugestaltung mitzuwirken.
Veröffentlichung: Handreichung für ein FAIRes Management kulturwissenschaftlicher
Forschungsdaten jetzt online
Um optimal nachnutzbar zu sein, sollen Forschungsdaten gemäß den FAIR-Prinzipien
aufbereitet werden. Dazu müssen sie auffindbar (Findable), zugänglich (Accessible),
interoperabel (Interoperable) und wiederverwendbar (Reusable) sein. Die FAIR-Prinzipien
sind in den letzten Jahren zur bestimmenden Leitformel für nachhaltiges
Forschungsdatenmanagement geworden.
Diese Handreichung erklärt, was diese Leitlinien bedeuten und wie sie in den
Kulturwissenschaften und in Kulturerbe-Sammlungen umgesetzt werden können, um
Forschungsdaten sowohl für Menschen wie auch Maschinen in bestmöglicher Weise verständlich
und so offen wie möglich zugänglich zu machen.
Die Handreichung ist hier verfügbar:
https://nfdi4culture.de/go/E3625
Für weitere Handreichungen und Informationen schaut in unserer NFDI4Culture Knowledge
Base<https://nfdi4culture.de/resources/knowledge-base.html> vorbei.
Veröffentlichung: Umfrageergebnisse zu digitalen Publikationen im Kulturbereich
Die Arbeitsgruppe „Digitale Publikationen und Daten“ der Task Area 4 „Datenarchivierung
und
-publikation“<https://nfdi4culture.de/de/aufgaben/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-4.html>
untersucht das breite Spektrum an digitalen Publikationen, das von konventionellen
wissenschaftlichen Arbeiten und Monographien bis hin zu multimodalen Projekten oder
angereicherten Datenbanken reicht.
Wie von der Arbeitsgruppe erhofft, konnten durch diese Umfrage weitere Beispiele für
digitale Publikationen oder „Enhanced Publications“ aus allen NFDI4Culture-Fachbereichen
gesammelt werden, insbesondere aus der Musikwissenschaft. In der Umfrage konnte
herauskristallisiert werden, welche Eigenschaften die Teilnehmenden mit dem Begriff
„Enhanced Publication“ assoziieren. Der Begriff „Enhanced Publication“ war der
Ausgangspunkt für die Arbeitsgruppe, um die digitalen Eigenschaften einer Veröffentlichung
zu beschreiben. Diese Umfrage hat jedoch gezeigt, dass es eine Vielzahl von Beispielen
gibt, die über Standard-Forschungspublikationen oder digitale Sammlungen hinausgehen.
Zudem wurde im Auswertungsprozess deutlich, dass ein geeigneterer Begriff benötigt wird,
um den multimodalen-multimedialen-multilokalen Aspekt von digitalen Publikationen besser
zu erfassen. Ein langfristiges Ziel der Arbeitsgruppe ist schließlich, eine Handreichung
für die Veröffentlichung und digitale Langzeitarchivierung von Forschungsdaten im Bereich
der Kulturwissenschaften zu erstellen.
„Digitale Publikationen im Kulturbereich: Beispiele und Eigenschaften – Umfrageergebnisse
aus der NFDI4Culture
Community<https://tibhannover.github.io/digitale-publikationen-im-kulturbereich-umfrageergebnisse/>“.
Arbeitsgruppe „Digitale Publikationen und Daten“. DOI:
https://doi.org/10.5281/zenodo.7126012
Englische Version: Digital Publications in Culture: Examples and Key Features – Survey
Results from the NFDI4Culture
Community<https://tibhannover.github.io/digital-publications-in-culture-survey-results/>
Update: Restrukturierung des Culture Information Portals & Integration der Culture
Registry
Am 28. März 2023 wurde das Portal in der Version 1.6 veröffentlicht. Durch eine
überarbeitete Navigation und eine optimierte Seitenstruktur erhalten Nutzende nun einen
intuitiven Zugang zu den Inhalten des Portals und können sich zielgenau über die Arbeit
des Konsortiums informieren.
Anstelle der vorherigen Dropdown-Menüs bieten eine schlanke Navigation und neue
Übersichtsseiten zu thematisch gruppierten
Diensten<https://nfdi4culture.de/de/dienste.html> und
Ressourcen<https://nfdi4culture.de/de/ressourcen.html> sowie der Struktur von
NFDI4Culture<https://nfdi4culture.de/de/ueber-uns.html> eine verbesserte
Nutzendenführung. Auf Detailseiten finden Nutzende näherer Informationen zu den einzelnen
Diensten wie etwa die für den Communityaustausch wichtigen Foren, die im Bereich
Forschungsförderung angesiedelten Flex
Funds<https://nfdi4culture.de/de/dienste/details/flex-funds.html> und technische
Dienste wie Semantic
Kompakkt<https://nfdi4culture.de/de/dienste/details/semantic-kompakkt.html>,
Wikibase4Research<https://nfdi4culture.de/de/dienste/details/wikibase4research.html>
oder RADAR4Culture<https://nfdi4culture.de/de/dienste/details/radar4culture.html>.
Die stetig anwachsende Zahl an Diensten und Ressourcen des Konsortiums wird in diese neue
Struktur fortlaufend integriert werden.
Ein besonders wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Portals als zentraler
Informationspunkt für die NFDI4Culture Community ist die Einbindung der Registry für
Software & Datendienste<https://nfdi4culture.de/de/ressourcen/registry.html>,
die nun in einer ersten Version mit einer Übersicht zu häufig in den Communities von
NFDI4Culture eingesetzten Software-Komponenten erschienen ist.
Update: RADAR4Culture direkt im Zugriff
RADAR4Culture<https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/de/radarabout/radar4culture>,
der kostenfreie Service zur nachhaltigen Publikation und Sicherung
kulturwissenschaftlicher Forschungsdaten beliebiger Datentypen/-formate, steht ab sofort
über einen eigenen Einstiegspunkt zur Verfügung:
https://radar4culture.radar-service.eu
Hierbei handelt es sich um eine individuelle Subdomain des RADAR Cloud-Portals:
www.radar-service.eu<http://www.radar-service.eu>
Alle RADAR4Culture Datenpublikationen sind dort entsprechend direkt im Zugriff.
Gleichzeitig sind die Datensätze weiterhin auch auf dem RADAR Cloud-Portal verfügbar. Alle
communityspezifischen Datensätze können übrigens auch als Set geharvestet und so z. B. auf
fachspezifischen Portalen integriert werden.
Set für RADAR4Culture: RADAR
Format<https://www.radar-service.eu/oai/OAIHandler?verb=ListRecords&metadataPrefix=radar&set=radar4culture>
| DataCite
Format<https://www.radar-service.eu/oai/OAIHandler?verb=ListRecords&metadataPrefix=datacite&set=radar4culture>
| DC
Format<https://www.radar-service.eu/oai/OAIHandler?verb=ListRecords&metadataPrefix=oai_dc&set=radar4culture>
NFDI4Culture kurz erklärt: Was ist ...
ein 3D-Objekt? Oder was ist NFDI4Culture und Was sind Normdaten?
Mit drei eigens produzierten Erklärfilmen startet NFDI4Culture eine Reihe, bei der Themen
rund um Forschungsdaten zum (im)materiellen Kulturerbe knapp und anschaulich im Medium
Video erklärt werden.
Allen, die neugierig darauf sind, was es mit NFDI4Culture auf sich hat, sei das Video
"Was ist NFDI4Culture<https://av.tib.eu/media/61085>?" empfohlen. Das
Video "Was sind Normdaten?<https://av.tib.eu/media/60986>" gibt eine
grundlegende Einführung zum Thema und erklärt den Mehrwert, den die Verwendung von
Normdaten in Bezug auf Forschungsdaten schafft. Das dritte Video "3D-Objekte - Das
kulturelle Erbe virtuell<https://av.tib.eu/media/60987>" illustriert, wie
digitale 3D-Objekte entstehen und wie sie helfen, das kulturelle Erbe zu erforschen und zu
bewahren.
Alle drei Videos sind im TIB-AV-Portal<https://av.tib.eu/> publiziert und über den
neu eingerichteten NFDI4Culture-Kanal<https://av.tib.eu/publisher/NFDI4Culture>
erreichbar.
Die Videos werden unter der Creative Commons Lizenz CC
BY-4.0<https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de> auf Deutsch mit
englischen Untertiteln bereitgestellt. Sie sind frei zum Download verfügbar und
können gern in unserer GLAM-Community und darüber hinaus geteilt oder auf eigenen
Websites eingebettet werden.
Film ab!
--
NFDI4Culture Coordination Office
Franziska Fritzsche
Universität Heidelberg | Universität zu Köln
NFDI4Culture - Konsortium für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen
Kulturgütern
E-Mail:
coordination-office@nfdi4culture.de<mailto:coordination-office@nfdi4culture.de>
Web:
https://nfdi4culture.de/
Twitter:
https://twitter.com/nfdi4culture