Liebe NFDI4Culture-Community,
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Falls Ihr noch keine Lektüre für die Sommerfrische habt, hier
die Berichte der vergangenen Veranstaltungen in NFDI4Culture. Und nicht vergessen: bereits
im September geht es mit vielen aufregenden und neuen Events weiter. Erholt euch gut und
bleibt gesund!
Damit Ihr nichts verpasst, findet ihr weitere Informationen zur Welt von NFDI4Culture auf
unserem Portal unter:
https://nfdi4culture.de/de/index.html
Oder folgt uns auf Twitter:
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Inhaltsübersicht
* Ausblick auf kommende Veranstaltungen
* Berichte unserer vergangenen Aktivitäten
* Neuigkeiten aus dem Konsortium
Ausblick auf kommende Veranstaltungen
14. September 2023: Einfühung in LIDO
Wer das Metadatenschema LIDO (Lightweight Information Describing Objects) näher
kennenlernen möchte, hat nun wieder Gelegenheit dazu!
Der Aufgabenbereich „Standards, Datenqualität und Kuratierung“ des Konsortiums
NFDI4Culture (Task Area
2<https://nfdi4culture.de/de/aufgaben/aufgabenbereiche/aufgabenbereich-2.html>) lädt
Sie herzlich zu einer kostenlosen englischsprachigen LIDO-Einführung (online) am 14.
September von 16:30-19:30 Uhr (CEST) ein.
Das Metadatenschema LIDO (Lightweight Information Describing Objects) wurde für die
Bereitstellung von Objektdaten für die Publikation entwickelt. Beschreibungen von
Sammlungsobjekten können vielfältige Angaben enthalten, die sich auf das physische Objekt,
die Erschließung und das digitale Abbild beziehen. LIDO liefert dafür eine Struktur und
dient vielen Sammlungen als Grundlage für das Bereitstellen von Informationen zu
Kulturgütern, z. B. in der Deutschen Digitalen Bibliothek oder in Europeana.
In der dreistündigen Schulung wird das Metadatenschema LIDO (Lightweight Information
Describing Objects) anhand von Beispielen vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenlos und
offen für alle Interessierten. Die Veranstaltung findet online statt. Es sind keine
Vorkenntnisse nötig. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Für die Anmeldung und weitere Informationen:
https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/lido-training-online-september...
<
https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/lido-training-online-september...
Die Veranstaltung wird im Vorfeld der CIDOC 2023 Conference durchgeführt. Im Rahmen der
CIDOC Conference findet am 24. September auch ein Treffen der CIDOC LIDO Working
Group<https://events.gwdg.de/e/cidoc-lido-wg_2023-09-24> statt, in dem die die LIDO
Terminologie vorgestellt wird. Auch hier sind alle Interessierten willkommen.
14.–15. September 2023: Anmeldung und Programm zum Forum "PERFORMANCE – PRODUKTIONEN
– DATEN. Modellierung und Vermittlung ereignisbezogener Informationen" (hybrid)
Veranstaltet von den NFDI4Culture-Aufgabenbereichen "Cultural Research Data
Academy" und "Standards, Datenqualität und Kuratierung".Die performativen
Künste und Praktiken manifestieren sich vor allem live, in Aufführungen und
Veranstaltungen vor und mit Publikum, darüber hinaus aber zunehmend in medialen
Repräsentationen. Daten hierzu entstehen in der künstlerischen Praxis wie auch in
Produktions-, Vermittlungs-, Sammlungs- und Forschungsumgebungen. Wie aber müssten diese
Daten modelliert sein, um die jeweiligen Ereignisse und Prozesse eindeutig referenzierbar,
für vernetzte Recherchen zugänglich und auch nachhaltig weiter nutzbar zu machen? Die
damit verbundenen Probleme betreffen weit über den Bereich der Theater- und
Tanzwissenschaft hinaus auch die Fach-Communities der Musik-, Kunst-, Medien- und
Filmwissenschaft, in denen eine Erfassung ereignisbezogener Informationen im genannten
Sinne ebenfalls noch am Anfang steht.
Ziel dieser Forumsveranstaltung ist der sparten- und fachübergreifende Austausch über die
Erfassung, Aggregation und Anreicherung von ereignisbezogenen Daten und perspektivisch
auch die Entwicklung adäquater Datenmodelle. Dabei wird es nicht zuletzt um Fragen der
künstlerischen Forschung und der Vermittlung von Datenkompetenz gehen, um Synergien
zwischen den Fachbereichen und ihrer jeweiligen Infrastruktur für (Meta-)Daten und
Forschungsdaten.
Das Programm der Veranstaltung finden sie hier auf dem NFDI4Culture-Portal:
https://nfdi4culture.de/de/veranstaltungen/performance-production-data-mo...
Die Anmeldung ist bis einschließlich 10.09.2023 geöffnet. Für eine Teilnahme vor Ort gibt
es begrenzte Kapazitäten. Über folgenden Link können Sie sich direkt für die Veranstaltung
anmelden:
https://events.nfdi4culture.de/e/forum_ta6_ta2_ppd
Veranstaltungsort: Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig, Ritterstr.
16, 04109 Leipzig (hybrid)
Save the Date: Drittes Forum „(Weiter-)Entwicklung der Research Tools & Data Services
in NFDI4Culture“
Liebe NFDI4Culture-Community, liebe Kolleg:innen, liebe Projektbeteiligte,
im Namen des NFDI4Culture-Konsortiums laden wir Sie sehr herzlich zum dritten
Community-Forum „(Weiter-)Entwicklung von Research Tools & Data Services“ ein. Das
Treffen wird am Freitag, 29. September 2023 von 9 bis 13 Uhr in virtueller Form
stattfinden.
Ziel der Veranstaltung ist es, in Abstimmung mit den Forschenden und Mitgliedern der
verschiedenen Communities und Fachgesellschaften die Bedarfe hinsichtlich der
(Weiter-)Entwicklung von Research Tools und Data Services zu ermitteln. Für die
Realisierung der Softwarelösungen stehen in 2024 wieder Mittel zur Verfügung.
Mit der kommenden Veranstaltung möchten wir an den Erfolg der Foren der letzten beiden
Jahre anknüpfen, nach deren Diskussion und Analyse dem Culture Steering Board 2021 sechs
und 2022 zehn Maßnahmen vorgeschlagen wurden, die anschließend eine Förderung erhalten
haben (Forum
2021<https://nfdi4culture.de/de/nachrichten/forum-weiter-entwicklung-der-research-tools-data-services-in-nfdi4culture-bericht>,
Forum
2022<https://nfdi4culture.de/de/nachrichten/zweites-forum-weiter-entwicklung-research-tools-data-services-bericht.html>).
Auch in diesem Jahr möchten wir Ihnen wieder die Möglichkeit geben, (Weiter-)Entwicklungen
von Tools und Services vorzustellen und zusätzliche Bedarfe für geeignete Tools zu
identifizieren, die perspektivisch für die Förderung geeignet erscheinen. Auch bereits
geförderte Maßnahmen haben die Möglichkeit, sich erneut zu bewerben und geplante
Entwicklungen vorzustellen. Die zu fördernden Arbeitspakete innerhalb der Projekte sollten
ein Limit von maximal 10.000 € nicht überschreiten.
Für die Durchführung des Forums und des anschließenden Auswertungs- und
Entscheidungsprozesses ist folgender Zeitplan vorgesehen:
* 28. Juli 2023: Versand Ausschreibung, Einreichungsbeginn
* 29. August 2023: Einreichungsende
* 30./31. August 2023: Durchsicht Einreichungen, Versand Programm
* 29. September 2023, 9–13 Uhr: Community Forum
* letztes Quartal 2023: Analyse und Auswahl Maßnahmen sowie Entscheidung im Culture
Steering Board, Vorbereitung Mittelvergabe für 2024
Wenn Sie an einer Teilnahme am Forum interessiert sind, melden Sie sich bitte bis zum 28.
September 2023<https://events.nfdi4culture.de/event/31/> offiziell an. Eine
offizielle Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen für Tools und Services folgt am
28. Juli 2023. Für aktuelle Informationen schauen Sie gerne auf unserem
Portal<https://nfdi4culture.de/de/dienste/details/community-forum-fuer-die-weiter-entwicklung-von-research-tools-data-services.html>
vorbei.
Wir freuen uns sehr auf den Austausch und die kommende Zusammenarbeit mit Ihnen!
Berichte unserer vergangenen Aktivitäten
11. Mai 2023: Online-Workshop zum Thema "Audiovisuelle (Forschungs-)Daten –
Anwendungsbereiche und Analysetools"
Am 11. Mai 2023 führte die Cultural Research Data Academy im Rahmen ihrer Reihe von
FDM-Basiskursen einen Workshop mit dem Schwerpunkt "Audiovisuelle (Forschungs-)Daten
– Anwendungsbereiche und Analysetools" durch. Zusammen mit Referent:innen aus der
NFDI4Culture-Community, wie Dr. Kristina Richts-Matthaei (NFDI4Culture Aufgabenbereich 2,
Standards, Datenqualität und Kuratierung) und Dr. Josephine Diecke (Digital
Cinema-Hub-Projekt) wurden spezifische Terminologien wie "Audiovisuelle
(Forschungs-)Daten" gemeinsam erörtert, sowie die Norm- und Metadatenstandards und
ausgewählte Repositorien in diesem Feld vorgestellt. Darüber hinaus fokussierte sich unser
Schulungsteam auf ausgewählte Visualisierungs- und Annotationstools, welche durch eine
Vorstellung der FAIR- und der CARE-Prinzipien eingerahmt wurden. Ziel dieses Workshops war
es, den Teilnehmer:innen im Kontext von Forschungsdatenmanagement sowie Data und Code
Literacy einen grundlegenden Überblick zur Bandbreite audiovisueller (Forschungs-)Daten zu
vermitteln, sowie den Austausch über Erfahrungen in unterschiedlichen Anwendungs- und
Arbeitsbereichen zu ermöglichen. Dabei zeichnete sich im Rahmen der Diskussionen weiter
reichendes Interesse an spezifischen Repositorien, dem Umgang mit audiovisuellen
Forschungsdaten und rechtlichen Fragen bezüglich Audiodaten ab.
Insgesamt haben über 60 Interessierte aus unterschiedlichen Institutionen, aus dem
GLAM-Bereich sowie dem Hochschulkontext, teilgenommen. Dabei reichten die im Vorfeld
ermittelten Wünsche und Erwartungen der Teilnehmenden von einer allgemeinen Einführung in
die Thematik, über das Interesse an Metadatenstandards und praktischen Beispielen (Best
Practices) bis hin zu rechtlichen Vorgaben und Langzeitarchivierung. Nicht alles konnte
vor dem Hintergrund der Bandbreite der Themen als auch der begrenzten Zeit in dieser
einführenden Veranstaltung umgesetzt und abgedeckt werden. Befragung und Feedback dienen
dem Team der Cultural Research Data Academy als produktive Basis für die Gestaltung
weiterer Kursangebote – ebenso freuen wir uns über die Nachfrage nach weiteren
spezifischen Schulungen und vermitteln intern ebenso gerne weiter.
Die Präsentationsfolien unseres Workshops stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung:
https://cloud.nfdi4culture.de/s/599k4PsRocsEnsB.Weitere
31. Mai bis 2. Juni 2023: Edirom Summer School 2023
Vom 31. Mai bis 2. Juni 2023 fand in diesem Jahr die 14. Edirom Summer School (ESS) in
Paderborn statt. Sie musste vorverlegt und verkürzt werden, da an dem traditionellen
Septembertermin in Paderborn die joint conference von MEI und TEI unter dem Titel
„Encoding cultures“ stattfindet.
Um die ESS nicht ausfallen zu lassen, wurde sie in der Woche nach Pfingsten durchgeführt,
was sich mit der traditionellen Lesewoche an der Uni Paderborn ergänzte. Das Verlegen und
Kürzen der ESS war notwendig, da sich das Organisationsteam der joint conference und der
Kreis der Dozent:innen der ESS stark überschneiden. Deshalb wurde beschlossen, die ESS
diesmal – kurz und bündig – nur mit jeweils einem Kurs pro Tag durchzuführen und alle
Kurse ausschließlich für Einsteiger:innen auszuschreiben.
Das Konzept ging auf: In kurzer Zeit waren die Einführungskurse zu MEI und Edirom mit
jeweils 20 Teilnehmer:innen ausgebucht und der TEI-Kurs konnte nur deshalb bis zum Schluss
gebucht werden, weil es hier gelang, ein zweites Dozent:innen-Team zu akquirieren.
Viele Teilnehmende buchten alle drei Tage, einige aber auch bewusst einen einzelnen Kurs.
Die Stimmung war – wie immer bei der ESS – sehr gut: interessierte Teilnehmer:innen und
ambitionierte Dozent:innen ergänzten sich gut, zumal in den Kursen und in den Pausen genug
Gelegenheit blieb, auf individuelle Fragen einzugehen.
Wir danken Text+ und NFDI4Culture für die finanzielle Unterstützung, allen Dozent:innen
(ausschließlich Mitglieder des Virtuellen Forschungsverbundes Edirom, ViFE) für ihre
Bereitschaft und besonders Dennis Ried M. A. für die reibungslose Organisation.
Das Team der ViFE freut sich auf ein Wiedersehen im September in Paderborn bei „Encoding
Cultures“ – der ersten gemeinsamen Konferenz der TEI und MEI Communities jemals.
Workshopreihe: In vier Schritten zu mehr Nachhaltigkeit. Datenqualitäts-Strategien für
Museen und Sammlungen
Am 16.6., 23.6., 30.6. und 7.7.2023 veranstaltete der NFDI4Culture-Arbeitsbereich
„Standards, Datenqualität, Kuratierung“ (Task Area 2) zusammen mit der „Cultural Research
Data Academy“ (Task Area 6) und der Fachgruppe Dokumentation des Deutschen Museumsbundes
eine vierteilige Reihe jeweils halbtägiger Online-Workshops zum Thema
Datenqualitätsmanagement von Sammlungsdaten. Das Angebot stieß auf großes Interesse:
Insgesamt über 220 Interessent:innen meldeten sich an, zu jedem Workshop waren es etwa
130.
Museen, Archive und ähnliche Sammlungen sehen sich vor der Herausforderung, die
Nutzbarkeit ihrer vorhandenen, über lange Zeiträume fortlaufend kuratierten Bestandsdaten
im Sinne eines „fit for purpose“ immer wieder auf den Prüfstand stellen zu müssen. Neben
internen Zwecken sollen die Daten nun auch für neue Szenarien digitaler Nachnutzung in
Kontexten taugen, die über die einzelne Sammlung hinausweisen. Dabei werden sie zunehmend
als Forschungsdaten wahrgenommen, sollen daher gemäß der FAIR-Prinzipien nutzbar sein.
Datenqualität leitet sich daher immer stärker aus der Interoperabilität und
Nachnutzbarkeit der Datenbestände ab. Das führt zu neuen Anforderungen an die Systeme, die
Arbeitsabläufe und nicht zuletzt auch an die Datenkompetenz der Mitarbeitenden.
Die Workshops behandelten folgende thematische Schwerpunkte: Datenqualitätskriterien und
Ziele der Nachnutzung, Prozessmanagement und Datenmanagementpläne, Anpassung von
Datenmodellen und kontrollierte Vokabulare, nachgängige Datenqualitätsverbesserungen. Die
insgesamt 13 Vorträge deckten die Thematik vielfältig ab: Sie boten zunächst Einführungen
in übergreifende Aspekte des Themas, Vorstellungen von Methoden und Tools. Dazu kamen
Berichte aus Museen, die ein aktives Datenqualitätsmanagement in Projekten erfolgreich
eingeführt und dann verstetigt haben. Sie wurden ergänzt durch Beiträge von Verbünden, die
zeigten, wie durch Bündelung und Verteilung der Expertise und der Aufgaben die einzelne
Sammlung unterstützt und entlastet werden kann.
Anhand passender Aufgabenstellungen konnten die Teilnehmenden in Gruppenarbeit am
Whiteboard das Gehörte selbst ausprobieren, vertiefen, Stellung nehmen. Es gab immer
wieder lebhafte Diskussionen zu den vorgestellten Strategien und Lösungsansätzen. Viele
Anwesende haben in den Workshops Impulse zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema
oder für ein aktives Herangehen an die Herausforderung Datenqualität erhalten. Die
geäußerten Bedarfe bieten andererseits NFDI4Culture einen guten Ausgangspunkt für die
Gestaltung oder Weitermittlung weiterer einschlägiger Angebote.
Ein ausführlicher Bericht zur Workshopreihe wird in Kürze auf der Website von NFDI4Culture
bereitgestellt.
Die Vortragspräsentationen und eine Leseliste mit weiterführenden Materialien stehen unter
https://cloud.nfdi4culture.de/s/C7XqRLybe8qYPTa zum Download bereit.
5. Juli 2023: 4Culture Barcamp 2023 – 3D-Forschungsdaten für das materielle Kulturerbe
Das BARCAMP 2023 der NFDI-Konsortien NFDI4Culture und NFDI4Objects fand am 5. Juli 2023
online via Zoom statt. Diese Veranstaltung widmete sich dem Thema "3D-Forschungsdaten
für das materielle Kulturerbe" und wurde von zahlreichen Teilnehmer:innen sehr gut
angenommen.
Wir freuen uns, einen Bericht über das erfolgreiche 4CULTURE BARCAMP 2023 präsentieren zu
können, das am 5. Juli 2023 online via Zoom stattfand. Diese einzigartige Veranstaltung
widmete sich dem spannenden Thema "3D-Forschungsdaten für das materielle
Kulturerbe" und brachte eine breite Community zusammen.
Das 4CULTURE BARCAMP 2023 wurde von der Initiative NFDI4Culture in Zusammenarbeit mit
NFDI4Objects organisiert. Die Veranstaltung bot Forscher:innen, Kurator:innen,
Restaurator:innen, Datengeber:innen, Digitalisierungsexpert:innen und vielen weiteren
Interessierten die Möglichkeit, sich über die Nutzung von 3D-Daten in Sammlungen und
Museen auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Barcamps war die maßgebliche Beteiligung der Community.
Die Teilnehmenden brachten ihre wertvolle Expertise, Erfahrungen und Ideen in die
Diskussionen ein. Die freundliche und ergebnisoffene Atmosphäre förderte einen intensiven
Austausch und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Wir möchten uns an dieser Stelle
herzlich bei allen Teilnehmenden bedanken, die durch ihre Beiträge und ihr Engagement zum
Gelingen des Barcamps beigetragen haben.
Die verschiedenen Sessions des Barcamps beleuchteten die Vielfalt der
3D-Forschungsdatenwelt und deren Anwendungsmöglichkeiten. Es wurden Fragen nach der
Qualifikation von 3D-Daten als Forschungsdaten diskutiert, ebenso wie bereits bestehende
Anwendungen und zukünftige Szenarien. Die Teilnehmenden erörterten auch die
Herausforderungen und Chancen der Verwendung von 3D-Digitalisaten sowie die Möglichkeiten,
3D-Daten für die eigene Forschung und für externe Forschende zugänglich zu machen.
Die Ergebnisse und Erkenntnisse des Barcamps sind von großer Bedeutung für das Projekt
NFDI4Culture und NFDI4Objects. Sie werden in die weitere Entwicklung und Umsetzung
einfließen. Wir schätzen die wertvollen Inputs der Community sehr und möchten betonen,
dass diese einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und Umsetzung der Projektergebnisse
leisten.
Wir bedanken uns herzlich bei unserer Moderatorin Kristin Narr, dem Orga-Team von
NFDI4Culture und NFDI4Objects sowie bei den Referentinnen und Referenten, insbesondere
Prof. Kai-Christian Bruhn vom i3mainz (NFDI4Objects), der mit seinem Impulsvortrag die
Veranstaltung eröffnete.
Wir sind begeistert von der reichen Vielfalt an Ideen und dem gelebten Community-Spirit,
den wir beim 4CULTURE BARCAMP 2023 erleben durften. Die gewonnenen Erkenntnisse und
Ergebnisse sind von hohem Wert für die weitere Arbeit der NFDI.
Für weitere Informationen, Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur
Verfügung.
Neuigkeiten aus dem Konsortium
Juli 2023: Rechtsgutachten „Audiovisuelle Materialien in Forschung und Lehre – eine
Übersicht zu urheberrechtlichen Aspekten“ jetzt online
„Audiovisuelle Materialien in Forschung und Lehre – eine Übersicht zu urheberrechtlichen
Aspekten“ lautet der Titel eines von Prof. Dr. Paul
Klimpel<https://irights-law.de/team/dr-paul-klimpel/> und Fabian
Rack<https://irights-law.de/team/fabian-rack/> verfassten Rechtsgutachtens, das nun
als neue Guideline in der NFDI4Culture Knowledge
Base<https://nfdi4culture.de/de/ressourcen/knowledge-base.html> erschienen ist.
Das ursprüngliche Gutachten „Urheberrechtliche Aspekte beim Umgang mit audiovisuellem
Material in Forschung und Lehre“ wurde im Auftrag des Verbandes der Historiker und
Historikerinnen Deutschlands<https://www.historikerverband.de/> (VHD) und der
Gesellschaft für Medienwissenschaft<https://gfmedienwissenschaft.de/> (GfM) von Dr.
Paul Klimpel und Dr. Eva-Marie König 2015 verfasst und der Öffentlichkeit zur Verfügung
gestellt.
Zahlreiche Änderungen der Rechtslage haben den VHD, die GfM sowie
NFDI4Culture<https://nfdi4culture.de/> bewogen, eine aktualisierte Überarbeitung in
Auftrag zu geben, die hiermit unter einer CC BY 4.0-Lizenz der Öffentlichkeit zur
Verfügung gestellt wird.
Seit Erscheinen der ersten Fassung hat sich der Rechtsrahmen in erheblichem Umfang
geändert. Zum einen unterzog der deutsche Gesetzgeber die urheberrechtlichen
Nutzungserlaubnisse für Forschung und Lehre im Jahr 2017 einer grundlegenden Reform. Zum
anderen verabschiedete die Europäische Union im Jahr 2019 eine (weitere)
Urheberrechts-Richtlinie, die unter anderem die Nutzung von „nicht verfügbaren“ Werken
erleichterte. In diesem Gutachten sollen die Auswirkungen dieser Änderungen auf den Umgang
mit audiovisuellen Werken in Forschung und Lehre erläutert werden.
Doch nicht nur der rechtliche Rahmen hat sich seit 2014 verändert. Auch das
Rezeptionsverhalten zumindest des zeitgenössischen Films hat sich stark vom Trägermedium
wegbewegt und auf das Streaming verlagert. Das kann das Anfertigen lokaler Kopien
tatsächlich wie rechtlich erschweren. Die Entwicklungen seit Erscheinen der ersten Fassung
des Gutachtens haben eine umfassende Überarbeitung und Neubearbeitung der hier behandelten
Rechtsfragen erforderlich gemacht. Auch die Struktur des Gutachtens wurde modifiziert.
Eine sprachliche Anpassung des Textes zu einer gendergerechten Schreibweise sowie die
redaktionelle Betreuung und Einrichtung erfolgte in Abstimmung mit den Autoren durch
Martin Albrecht-Hohmaier, Christoph Eggersglüß und Alexander Stark im Auftrag von
NFDI4Culture, des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und der
Gesellschaft für Medienwissenschaft.
Direktlink zum Gutachten in der NFDI4Culture Knowledge Base:
https://docs.nfdi4culture.de/ta6-audiovisuelle-materialien-urheberrecht-i...
Direktlink zur Datenpublikation und PDF-Version auf Zenodo:
https://zenodo.org/record/8096439
Demnächst wird die PDF-Version der Publikation zudem auf den Websites des Verbandes der
Historiker und Historikerinnen Deutschlands<https://www.historikerverband.de/> (VHD)
und der Gesellschaft für Medienwissenschaft<https://gfmedienwissenschaft.de/> (GfM)
sowie bei iRights law<https://irights-law.de/> als Download verfügbar sein.
Juli 2023: RADAR4Culture Quickstart Guide verfügbar
Im neuen RADAR4Culture Quickstart Guide werden alle notwendige Schritten zur Publikation
von Forschungsdaten kurz und anschaulich dargestellt. Daneben informiert der Guide auch
über zusätzliche optionale Funktionen und erklärt alle zur Verfügung stehenden
Metadatenfelder.Der Quickstart Guide ist verfügbar unter:
https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/de/radarabout/radar4culture#quick...
Direkt zum RADAR4Culture Portal:
https://radar4culture.radar-service.eu
Weiterhin wurde in den jüngsten, kurz aufeinanderfolgenden RADAR Software-Releases v
1.17.4 und v 1.17.5 im Juni 2023 die Schema.org-Konformität von RADAR weiter optimiert.
Weitere Informationen dazu:
https://radar.products.fiz-karlsruhe.de/de/nachricht/radar-software-relea...
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NFDI4Culture Coordination Office
Franziska Fritzsche
Universität Heidelberg
NFDI4Culture - Konsortium für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen
Kulturgütern
E-Mail:
coordination-office@nfdi4culture.de<mailto:coordination-office@nfdi4culture.de>
Web:
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Twitter:
https://twitter.com/nfdi4culture